Home Story: Susan aus Stuttgart
Ostern steht vor der Tür und der offizielle Frühlingbeginn auch – somit ist es allerhöchste Zeit die Weihnachtsdeko wegzusperren und die Türen für die frische Frühlingssonne zu öffnen. Architektin Susan öffnet uns die grandiosen Doppeltüren Ihrer lichtdurchfluteten Stuttgarter Altbauwohnung. Nur wenige Häuser weiter liegt ihr Architekturbüro, das sie mit ihrem Mann zusammen leitet. Die physische Nähe von Büro und Zuhause spiegelt sich ebenso in Susans Lebensphilosophie wieder: Familie, Hobbies und Beruf verschmelzen zu einer perfekten Einheit. Das Architektenpaar lebt zwar (noch) nicht im selbstentworfenen Heim, doch in ihrer Altbauwohnung fehlt es sicher nicht an Stil und der besonderen persönlichem Note.
Bei der Einrichtung ihres Heims müssen authentische Details her: Mobiliar reich an Geschichte und Heimtextilien, die vom Leben gezeichnet sind. Wir haben Susan in dieser Home Story gefragt wie sie Ostern verbringen wird und wie der Frühlingsbeginn in ihrer Einrichtung Platz einnimmt.
Susan, wie verbringst du die Osterfeiertage? Großes Familienfest, Entspannungpur, oder beides?
Ostern verbringen wir meistens mit der Familie. Wir freuen uns darauf zusammen zu kochen und zu reden, nach dem Essen noch einen Spaziergang zu machen und uns über den Frühling zu freuen. Unsere Kinder sind nicht mehr im Ostereiersuch-Alter, aber wenn das Wetter gut ist sitzen wir gerne mit einer Tasse Kaffee in der Sonne und genießen den Frühling.
Du bist Architektin, könntest du dir auch vorstellen dein eigenes Haus zu entwerfen? Oder gilt einmal Altbau, immer Altbau?
Unser Traum ist es einmal in einem selbstentworfenen, minimalistischen Holzhaus mit Garten zu wohnen. Entwürfe dazu gibt es viele, es ist quasi unser Hobby, uns selbst ein Haus zu entwerfen. Eigentlich ist unsere Altbauwohnung aber ideal für unsere jetzige Lebenssituation. Die hohen Decken, die Erker und das Berliner Zimmer, in dem unser Esstisch steht, haben einfach eine Qualität, die man in einem Neubau so nie findet.
Was ist dein liebstes Möbelstück?
Unser alter Esstisch aus Eiche. Er steht schon seit fast 60 Jahren in der Wohnung. Wir haben ihn vom Vorbesitzer übernommen, einem alten Herren, der mit seiner Familie seit 1954 in der Wohnung wohnte. Dieser Tisch steht in unserer Essdiele, an ihm wird gegessen, Hausaufgaben gemacht, Wäsche zusammengelegt, mit Freunden gefeiert und gearbeitet. Wahrscheinlich hat er all das bei seiner ersten Familie auch schon erlebt. Ich mag den Gedanken.
Deine Instagram Page ist nicht nur optisch inspirierend, man merkt es ist ein echtes Herzensprojekt. Wie kamst du dazu deinen Followern jeden Sonntag die Geschichte eines besonderen Ehepaares zu erzählen?
Ich interessiere mich schon seit langem für Paarbeziehungen. Nicht nur Ehe- und Liebespaare sondern auch Geschwisterpaare, Freundschaften und Geschäftspartner. Mich fasziniert es wenn zwei Menschen mit einander arbeiten, sich ergänzen, voneinander lernen, sich ineinander hinein versetzen oder anspornen und unterstützen. Diese gesammelten Paare wollte ich schon immer einmal für mich zusammenfassen und mein Instagramblog schien mir eine gute Plattform um die Geschichten auch mit anderen zu teilen. Dass es mittlerweile bei so vielen zum Sonntagsritual dazugehört, morgens ersteinmal das Sonntagspaar zu lesen, freut mich wahnsinnig.
Was ist das Erste, wonach du morgens nach dem Aufstehen greifst?
Ich genieße den großen Luxus, dass mein Mann mir morgens den Kaffee ans Bett bringt. Mein erster Griff gilt also meiner Tasse mit Milchkaffee.
Warum hast du dich für unsere Leinen-Bettwäsche Bellvis entschieden?
Ich liebe authentische Materialien. Das knitterige, kühle Leinen fühlt sich einfach herrlich an auf der Haut und ich finde die klimatischen Eigenschaften so toll. Endlich muss ich nicht mehr ein Bein unter der Decke rausstrecken.
Was ist dein Tipp um die Wohnung ohne großen Aufwand von weihnachtslich-winterlich in frühlingsfrisch umzuwanden?
Im Frühling räume ich alle überflüssige Deko in die Schränke, kaufe Blumen und hole mir mit blühenden Zweigen den Frühling nach Hause. Die Schaffelle dürfen weg und auch der ein oder andere Teppich kommt unters Bett. Die Kissenhüllen aus Samt ziehe ich ab und beziehe sie mit Baumwollhüllen in hellen Farben, das wirkt gleich viel frischer.
Wie würdest du deinen Interior-Style beschreiben?
Minimalistisch-skandinavisch inspirierter Stilmix aus alten und neuen Möbeln mit wenigen Boho-Elementen.
Was bedeuten dir frische Blumen in der Wohnung?
Ich liebe frische Blumen. Bei uns gibt es dreimal die Woche einen Markt wo man wunderbare Sträuße kaufen kann. Ich mag manchmal aber auch eine einzelne Blume in einer Vase sehr. Mit Blumen wertschätze ich mich und mein Leben.
Woher legst du Wert beim Einkauf deiner Heimtextilien?
Auf reine Materialien, eine angenehmes Hautgefühl, gute Verarbeitung, ein zeitloses Design und liebevolle Details.
Alle Fotos von Susan @2boxdetail